Ein „Bündnis für inklusive Bildung“ fühlt Parteien, die sich zur Landtagswahl stellen, auf den Zahn. Die beteiligten Organisationen wollen wissen, wie die Parteien „allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihren körperlichen und geistigen Eigenschaften sowie ihrer Herkunft optimale Bildungschancen bieten“ und damit der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung nachkommen wollen. Nach Auffassung des Bündnisses müssen für alle Kinder Bedingungen in den Regelschulen hergestellt werden, die ihre Entwicklung fördern. Dazu bedürfe es zusätzlicher personeller und anderer Kapazitäten und schließlich einer sukzessiven Verlagerung des momentan noch gebundenen Fachpersonals im Förderschulwesen.
Das „Bündnis für inklusive Bildung“ hat sich im Herbst 2016 zur Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsfeier und des Forums „Mut zur inklusiven Schule – 30 Jahre Integration als Erfahrungsschatz im Saarland“ gegründet und setzt sich seitdem für die Verbesserung entsprechender Rahmenbedingungen im Bildungswesen ein. Zu den Bündnispartnern gehören der Verein Miteinander Leben Lernen (MLL), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Saarland (GEW), die Landeselterninitiative für Bildung e.V., die Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule (GGG), die Gesamtlandeselternvertretung (GLEV) und die Arbeitskammer des Saarlandes (AK).